"Forum Kita- und Schulverpflegung - Träger unter sich"
Verpflegung im Ganztag gestalten und weiterentwickeln
![Gezeichnete Menschen sprechen miteinander.](/mam/cms10/zentral/ernaehrung/bilder/fittosize_186_0_1ffb83c048b7594a3303e55df8deb9fe_teaserbild_forum_heike-haas.jpg)
© Heike Haas
Beim Sachaufwandsträgerforum für Kitas und Schulen im November 2024 informierten Christina Apel und Dr. Katharina Goerg über die Aufgaben und Ziele der Vernetzungsstelle. Eine gute Schulverpflegung setze ausgewogenes und schmackhaftes Essen voraus. Die Gestaltung der Mensa als Wohlfühlort, eine hohe Teilnehmerquote und ein händelbarer Verwaltungsaufwand seien zudem unverzichtbar.
Christina Apel betonte: "Mahlzeit ist Bildungszeit, die pädagogisch begleitet wird." Um das zu erreichen, bewähre sich ein Essensgremium, bei dem alle Akteure mit einbezogen werden.
Erst durch das Miteinander und die gemeinsame Verantwortung für die Verpflegung könne die Aufgabe zufriedenstellend bewältigt werden, berichtete Dr. Katharina Goerg. Bei den Herausforderungen helfe ein durchdachtes Verpflegungskonzept, das in sieben Schritten zum Erfolg führt. Beginnend mit der Zielsetzung und Zeitplanung, über eine umfassende Ist-Analyse, werden dann Essensgremium und politisches Gremium einbezogen. Im fünften Schritt wird schließlich das Verpflegungskonzept verschriftlicht. Abschließend stimmt das Essensgremium ab, gefolgt vom Beschluss des Verpflegungskonzeptes im politischen Gremium.
![Sachaufwandträger](/mam/cms10/aelf-rs/ernaehrung/bilder/fittosize_186_0_df58b0b8f13d78c4d63574f5e32b97f1_sachaufwandtr__ger.png)
© Lara Schwarzenberger
Angefangen hatte die Küche mit 40 bis 50 Essen, mittlerweile sind es 140 täglich. Ein angepasster Speiseplan nach Essensvorlieben ohne vierwöchige Wiederholungen förderte die Akzeptanz bei den Kindern. Islinger berichtete, dass die Essensausgabe nach dem Schüsselsystem erfolgt, das aus einem Essenholer und der Selbstbedienung am Tisch besteht. Das Gemeinschaftsgefühl der Kinder und die Rücksichtnahme gegenüber den anderen Essensteilnehmern wurde durch dieses Konzept bereits deutlich gestärkt.
Ein geringerer Einsatz, ein günstigerer Einkauf und ein geringerer Aufwand bei der Einlagerung und der Kühlung waren bei Islinger die entscheidenden Kriterien für eine vegetarische Küche.
![Person spricht zu Publikum](/mam/cms10/aelf-rs/ernaehrung/bilder/fittosize_186_0_664e991676a3722bea400921340993ff_b__rgermeister.png)
© Lara Schwarzenberger
![Person spricht zu Publikum](/mam/cms10/aelf-rs/ernaehrung/bilder/fittosize_186_0_fff11e634f08ca55e46d8fb851b93f9c_men__service.png)
© Lara Schwarzenberger
Als Problem stellte Boßle dar, dass die DGE-Standards in Städten wesentlich leichter eingehalten werden könnten als im ländlichen Umkreis. Auch der vermehrte Einsatz von Bio-Lebensmitteln sei bisher eher an städtischen Schulen in Regensburg durchgeführt worden.
Die Teilnehmer konnten sich von den Praxisbeispielen inspirieren lassen und die neuen Informationen in ihren Alltag einbauen.