Neuer Standort
Forstverwaltung des AELF zieht von Pielenhofen nach Regensburg
Blick auf die Eingangstür durch den Rosenbogen
Nach fast 140 Jahren wird der forstliche Standort Pielenhofen zum 31. Dezember 2025 geschlossen. 1886 war der Neubau des damaligen Königlich Bayerischen Forstamtes in Pielenhofen beauftragt worden. Damals war die Hauptaufgabe der Forstverwaltung, die Wälder entlang des Naabtals zu bewirtschaften. Diese gelangten 1803 im Rahmen der Säkularisation in das Eigentum des Königreiches. Seitdem wurde die Forstverwaltung mehrmals neu organisiert, der Standort Pielenhofen hatte dies jedoch stets überdauert.
Viele Förstergenerationen waren gerne in Pielenhofen, nicht zuletzt wegen der schönen Lage im Naabtal. Der jetzige Bereichsleiter Dr. Michael Roßkopf blickt daher mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf den Umzug: „Wir haben uns in dem schönen Gebäude wohl gefühlt und es hängen auch viele schöne Erinnerungen daran. Gleichzeitig sehen wir aber die Sinnhaftigkeit des Umzugs und der Konzentration des AELF an einem Standort im Landkreis Regensburg.“
Eindrücke vom Forstamt Pielenhofen
Zentrale Fachstelle für den Wald im Landkreis
Von 2005 bis heute war im Forstamtsgebäude in Pielenhofen die Forstliche Außenstelle des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Regensburg-Schwandorf für den Landkreis Regensburg untergebracht. Diese ist die zentrale Fachstelle für den Wald im Landkreis und damit auch der Ansprechpartner für rund 6000 Privatwaldbesitzer. Diese Stelle wird nun an den Hauptsitz des Amtes in Regensburg (Lechstraße 50) verlagert und dort mit dem Bereich Ernährung und Landwirtschaft zusammengeführt. Letztendlich haben der steigende Bauunterhalt und der Wunsch nach konzentrierten Verwaltungsabläufen zur Schließung des Standortes Pielenhofen und zur Verlagerung nach Regensburg geführt. Die direkte Beratung der Waldbesitzer und Waldbesitzerinnen wird aber wie bisher von den sechs Forstrevieren übernommen. Diese sind über den Landkreis verteilt. Sie sind von der Verlagerung nicht betroffen.
Waldbewirtschaftung ist Aufgabe der Staatsforsten
Die Bewirtschaftung des Staatswaldes ist mittlerweile Aufgabe der Bayerischen Staatsforsten Anstalt des öffentlichen Rechtes. Die dazugehörigen Forstbetriebe Burglengenfeld und Kelheim mit den Revieren in Beratzhausen, Wolfsegg, Stefling und Teugn sind für die Staatswald-Flächen im Landkreis zuständig.

